Mein Leben als Toter

Hörspiel von Holger Siemann, DW 1997

Der Schriftsteller Stefan, ein engagierter Idealist und hoffnungsloser Kämpfer in der DDR und während der „Nachwende“-Zeit, „erlebt“ nach seinem Unfalltod die eigene Beerdigung. Sein Jugendfreund Eckard hält die Grabrede und beschreibt aus seiner Sicht – der eines Opportunisten und „Wendehalses“ – das Leben und Wirken von Stefan. Während Stefan seine unterschiedlichen Lebenserinnerungen entgegensetzt und reflektiert, kommuniziert er gleichzeitig mit dem Geist seines toten Großvaters, der in seine Erinnerungen und Träume eindringt und ihm ein Bild von seinen Idealen, seiner Einstellung und seinem Leben während der Nazizeit vermittelt.

Produktionsteam

Martin Seifert: Eckart
Jens-Uwe Bogadtke: Stefan
Martin Trettau: Großvater
Kerstin Faude: Andrea
Franz Viehmann: Genosse

Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Andreas Meinetsberger
Regie: Christa Kowalski

Erstsendung: 06.07.1997 | 45’00

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